Programmkommission hört Regi live in Studio
An ihrer letzten Sitzung des Jahres hat sich die Programmkommission (PK) eine Abendsendung des Regionaljournals live vor Ort angehört und den Sendungsverantwortlichen unmittelbar danach Feedback gegeben, welchen Eindruck sie von der Sendung hatten. Dabei ging es hauptsächlich um die Auswahl der Themen, um die Länge und Gestaltung der Beiträge und um die journalistische Aufarbeitung der Inhalte. Ein Beitrag wurde dabei ausführlicher diskutiert: Die Mitglieder der Programmkommission und die Sendungsverantwortlichen erörterten anhand einer vor-Ort-Reportage mit vielen technischen Aspekten aus einem die Region prägenden Bau, wo das Medium Radio an Grenzen stösst, wenn es um die Vermittlung von Bildern beim Publikum geht und wie sehr Bilder beschrieben werden können und beim Publikum auch die entsprechende Vorstellung auslösen. Gerade bei einer allzu technischen Ausgangslage bestehe die Gefahr, so der Eindruck der PK, dass die Zuhörerin oder der Zuhörer den Anschluss verpasst. Bezüglich des konkreten Beispiels war man in der PK teilweise der Ansicht, eine historische Einordnung oder die regionale Bedeutung wären nachvollziehbarer gewesen. Anhand von anderen Beiträgen wurde ein Dauerthema in der journalistischen Arbeit behandelt: Die für das Verständnis des Inhalts mitgegebenen, erforderlichen Informationen. Da und dort hätten sich einige PK-Mitglieder zusätzliche Hintergrundinformationen zu bestimmten Aspekten gewünscht. Teils waren diese aber, wie die Sendungsverantwortlichen sagten, in Beiträgen zum gleichen Thema in früheren Sendungen des Tages geliefert worden. Besonders positiv fiel den Mitgliedern der Programmkommission die Moderation der Sendung auf, der es gelang, mit der Anmoderation des jeweils folgenden Beitrags Zuhörerinnen und Zuhörer auf persönlicher Ebene in ihrer Lebenswelt abzuholen und für das Thema zu interessieren.
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