Vorname, Name Nils Loeffel Alter 34 Wohnort Olten Beruf/Haupttätigkeit Stadtrat Olten Mitglied SRG AG SO seit 2016

11 Fragen an Nils Loeffel

1. Warum sind Sie der SRG Aargau Solothurn beigetreten?
Ich bin überzeugt, dass wir für den Zusammenhalt in der Schweiz eine starke SRG und den ausgewogenen Journalismus des SRF brauchen. Deshalb bin ich mit Überzeugung Mitglied der SRG Aargau Solothurn.

2. Was ist Ihr Lieblingsprogramm, Ihre Lieblingssendung von Radio oder Fernsehen SRF?
Ich bin ein intensiver Konsument verschiedenster Radioprogramme (Input, Focus, Echo der Zeit, Regionaljournal) und schätze das grosse Live-Sport Angebot von SRF. Daneben gefällt mir aktuell das neue Dok-Format „.rec“ sehr gut. Generell ist das Angebot an Dokumentationen der SRF beeindruckend und von durchgehend hoher Qualität.

3. Gibt es bei anderen Anbietern noch etwas, das Sie lieber sehen oder hören?
Beim Live-Fussball bin ich mittlerweile gezwungen auf alternative Anbieter zurückzugreifen. Daneben schaue ich auch diverse Serien auf Netflix und anderen Streaming-Angeboten. Sonst ist SRF definitiv meine erste Adresse.

4. Wie haben sich Ihre Mediengewohnheiten in den letzten Jahren verändert?
Wie wohl die meisten bin ich mittlerweile weggekommen vom „linearen-Fernsehen“. Ich schätze es sehr, kann ich die Sendungen dann schauen, wenn es für mich passt.

5. Haben Sie sich jemals bei SRF oder beim Ombudsmann beschwert?
Wenn ja: Waren Sie mit der Antwort zufrieden?

Bis jetzt hatte ich noch nie einen Grund, mich beim Ombudsmann zu beschweren. Entsprechend kann ich von keinen Erfahrungen berichten.

6. Freuen Sie sich auf die weitere Entwicklung in der Medienwelt oder haben Sie eher Bedenken? Weshalb
In dieser Frage bin ich zwiegespalten. Das Internet und die sozialen Medien bieten viele Möglichkeiten, auch für die Medien. Mehr Menschen können erreicht werden und viel mehr Informationen stehen für die Meinungsbildung zur Verfügung. Genau das birgt aber auch grosse Risiken, da die Qualität der verschiedenen Angebote nicht mehr kontrolliert werden kann.

Auf die Schweiz bezogen macht mir vor allem die Medienkonzentration im Bereich des „Text“-Journalismus grosse Sorgen. Ich bin überzeugt, dass es hier eine Vielfalt braucht, um den Regionen in der Schweiz gerecht zu werden.

7. Wie möchten Sie selbst auf diese Entwicklung einwirken und was möchten Sie damit erreichen?
Ich werde mich weiterhin aktiv für eine starke SRG einsetzen, damit die Rolle des SRF in der Schweizer-Medienwelt nicht noch weiter geschwächt wird. Und es ist mir ein Anliegen, dass nach dem gescheiterten „Mediengesetz“ ein neuer mehrheitsfähiger Vorschlag ausgearbeitet wird, welcher eine vielfältige Medienlandschaft in der Schweiz ermöglicht. Hier versuche ich mich im Rahmen der Möglichkeiten dafür einzusetzen.

8. Können Sie uns ein Buch, einen Film, ein Musikstück empfehlen?
Spontan kommt mir das Buch „Immer ist alles schön“ von Julia Weber in den Sinn. Das Buch hat mich sehr berührt. Aus meinen Boxen klingt im Moment gerade wieder sehr viel „Long Tall Jefferson“.

9. Was fehlt Ihnen zum Glück?
Aktuell nichts. Ich bin sehr zufrieden!
10. Wie viel Heimat brauchen Sie?
Ich brauche Menschen um mich denen ich vertraue und bei denen ich mich zu Hause fühle. Dabei ist mir die räumliche Umgebung nicht so wichtig. Nichtsdestotrotz ist Olten für mich Heimat und ich setze mich gerne aktiv für das schöne Städtchen ein.

11. Möchten Sie unsterblich sein?
Nein. Die Endlichkeit des Lebens hilft uns, Prioritäten zu setzen und Träume zu verwirklichen. Dabei soll es bleiben.