Vorname, Name Cécile Kohler Alter 43 Wohnort Lenzburg Beruf/Haupttätigkeit Juristin, Mutter und Grossrätin Mitglied SRG AG SO seit 2014 (schätze ich, aber ich weiss es gar nicht so genau)
11 Fragen an Cécile Kohler
1. Warum sind Sie der SRG Aargau Solothurn beigetreten?
Ich bin grosser SRF-Fan und finde ein Engagement für unseren medialen «service public» sehr wichtig.
2. Was ist Ihr Lieblingsprogramm, Ihre Lieblingssendung von Radio oder Fernsehen SRF?
Das tolle Angebot an Dok- und Hintergrundsendungen schätze ich sehr, deshalb gibt es nicht DIE Lieblingssendung. Im Radio höre ich vor allem «Input», «Kontext» und «Focus», im Fernsehen schaue ich nach Möglichkeit «Mona mittendrin», «Reporter», «auf und davon» «10vor10», «schweiz aktuell», «Tagesschau», «Arena», «Wilder», «Ärzte vs. Internet» und «Glanz und Gloria». Als Supplement zusammen mit meiner Tochter das Guetnachtgschichtli.
3. Gibt es bei anderen Anbietern noch etwas, das Sie lieber sehen oder hören?
Lieber nicht, aber auch sehr gerne: Menschen hautnah (WDR) und 36° (ZDF) sind immer wieder sehenswert und natürlich die «Sendung mit der Maus» (ARD).
4. Wie haben sich Ihre Mediengewohnheiten in den letzten Jahren verändert?
Ich höre viele Podcasts von SRF und schaue die meisten Fernsehsendungen und Filme im Replay oder als Podcast – bin so fleissige Nutzerin des SRF-Apps.
5. Haben Sie sich jemals bei SRF oder beim Ombudsmann beschwert? Wenn ja: Waren Sie mit der Antwort zufrieden?
Nein und ich hoffe, dass ich auch nie Anlass dazu habe.
6. Freuen Sie sich auf die weitere Entwicklung in der Medienwelt oder haben Sie eher Bedenken? Weshalb?
Ich habe eher Bedenken, da zunehmend die finanziellen Mittel fehlen, um qualitativ guten Journalismus zu betreiben. In den letzten Jahren hat die Medienvielfalt durch den Aufkauf diverser Medien durch grosse Medienhäuser stark abgenommen.
7. Wie möchten Sie selbst auf diese Entwicklung einwirken und was möchten Sie damit erreichen?
Ich nutze das Angebot von SRF, habe kein Netflixabo und bezahle für den Konsum von Printmedien, dies soll ein kleiner Beitrag an den Erhalt der Medienvielfalt sein.
8. Können Sie uns ein Buch, einen Film, ein Musikstück empfehlen?
Film: «Tatort: Murot und das Murmeltier» – ich hab selten so gelacht bei einem Film.
Buch: „Was man von hier aus sehen kann“ von Mariana Leky – einfach lesenswert.
Musik: «I Can’t Lose You Now» von Fagervall Björkenvall – schöner Sound aus Schweden
9. Was fehlt Ihnen zum Glück?
Etwas mehr Zeit für alle diese interessanten Dinge, die uns die Welt bereithält!
10. Wie viel Heimat brauchen Sie?
Heimat ist da, wo ich mich wohl fühle, wo ich mich verbunden fühle. Heimat sind für mich jedoch nicht Brauchtum, sondern viel mehr Orte, die ich mit schönen Erinnerungen und vertrauten Menschen verbinde. Und so brauche ich immer wieder ein grosses Stück davon.
11. Möchten Sie unsterblich sein?
Oh nein, ich will doch keine Sesselkleberin sein und auch Platz für andere lassen. Aber dennoch lebe ich mein Leben bewusst, so lange und so intensiv als möglich.