26. Medienpreis Aargau/Solothurn verliehen
An der 26. Verleihung des Medienpreises Aargau/Solothurn mit der Preissumme von insgesamt CHF 15'000 gingen Maj-Britt Horlacher, SRF (Audio), Ann-Kathrin Amstutz, Aargauer Zeitung (Print), Cyrill Pürro, 32Today (Online), Andre Veith, Solothurner Zeitung (Foto) und Wilma Hahn, SRF (Video) als Kategoriensiegerinnen und -sieger hervor. Den Recherchepreis von CHF 5‘000 der Gottlieb und Hans Vogt Stiftung erhielt die Journalistin und Dozentin Catherine Duttweiler.
Der Präsident des Vereins Medienpreis Aargau/Solothurn, Thomas Müller, durfte auch an der 26. Preisverleihung eine stattliche Anzahl von rund 150 Gästen aus der Medienwelt, der Politik und der Wirtschaft im Stadttheater Olten begrüssen und freute sich, dass der Medienpreis Aargau/Solothurn auch mit gekürztem Budget und in einem neuen Austragungskonzept weitergeführt werden kann. Markus Dieth, Landammann Kanton Aargau, würdigte die ausgezeichneten journalistischen Tätigkeiten der regionalen und lokalen Medienschaffenden in den beiden Kantonen und freute sich über das grosse Interesse und die Ausstrahlung weit über die Kantonsgrenzen hinaus, die der Medienpreis Aargau/Solothurn in Journalisten- und Wirtschaftskreisen geniesst. Moderiert wurde die Preisverleihung wiederum von Tanja Gutmann von Tele M1.
Die Fachjury unter der Leitung von Jurypräsident Hans Schneeberger und den Fachjuryleitungen Jürgen Sahli (Audio), Catherine Duttweiler (Print), Blerina Selmani (Online), Emanuel Freudiger (Foto) und Oliver Kuhn (Video) ermittelte aus über 100 eingereichten Beiträgen die jeweiligen Preisträger.
In der Sparte Audio heisst die Siegerin Maj-Britt Horlacher, SRF, mit ihrer Recherche zum Thema „Andeas Keller-Jäggi und das Schächtverbot: Tierliebe oder Judenhass?“, die im Radio SRF „Zeitblende“ ausgestrahlt wurde.
Den Medienpreis in der Kategorie Print gewann an Ann-Kathrin Amstutz, Aargauer Zeitung, mit dem Beitrag über das Doppelleben ihres Grossvaters „Mein Grossvater, der Geheimdienstler“, erschienen in der Aargauer Zeitung.
Der Online-Preis ging an Cyrill Pürro, Today32, mit seinem einfühlsamen Beitrag „Leben bis zum Schluss: Zu Besuch im ersten Sterbehospiz in Solothurn“, veröffentlicht auf Solothurner Zeitung online.
In der Kategorie Foto entschied sich die Fachjury für die Fotoserie „Ein Besuch in der Generalprobe der Synchronschwimmerinnen“ des Fotografen der Solothurner Zeitung, Andre Veith, erschienen in der Solothurner Zeitung.
Die Kategorie Video gewann Wilma Hahn vom SRF mit ihrem Beitrag „Mehr Unterstützung für trauernde Kinder“, in welchem sie einen Einblick in die Gefühlswelt zweier Kinder, die ihren Vater durch Selbstmord verloren, gibt – ausgestrahlt im SRF „Schweiz Aktuell“.
Der Recherche-Preis der Gottlieb und Hans Vogt Stiftung erhielt Catherine Duttweiler, Journalistin und Dozentin, für ihren mehrteiligen Beitrag in den CH-Media Zeitungen „Recherche rund um die Präsidentin des Schweizer Tierschutz“, in welchem sie die Missstände und Machtkämpfe innerhalb des STS aufzeigte.
Der Medienpreis Aargau/Solothurn wird durch die in den beiden Kantonen ansässigen Medienunternehmen sowie die Kantone Aargau und Solothurn ausgerichtet. Ziel des Preises ist die Anerkennung und Förderung der journalistischen Qualität in der lokalen und regionalen Berichterstattung der beiden Kantone, die in einer Zeit der Globalisierung und der weltweiten Vernetzung immer mehr an Bedeutung erhält.