Autobahn A1 so weit das PK-Auge reicht

Die Tatsache, dass „Schweiz aktuell“ in seiner Sommerserie während drei Wochen täglich live von der Raststätte im aargauischen Würenlos aus über Themen rund um die Autobahn A1 berichtete, veranlasste die Programmkommission, die Sendungen genauer unter die Lupe zu nehmen. Daniel Pünter, Redaktionsleiter „Schweiz aktuell“ und Basil Honegger, Projektleiter „A1 – Die Raststätte“ nahmen das Feedback der PK-Mitglieder entgegen.

Infotainment Wohngemeinschaft

Der Programmkommission gefiel die Sommerserie, die in diesem Jahr für einmal nicht ein Living History Projekt war, sondern mit der Autobahn A1 ein Thema aufgriff, das uns alle in irgendeiner Form etwas angeht. Mit der Wohngemeinschaft in der Raststätte blieb man dem traditionellen Konzept, Leute in einer neuen Umgebung Erfahrungen machen und das Publikum daran teilhaben zu lassen, dennoch treu. Dieses Infotainment-Element der Serie gab innerhalb der PK denn auch einiges zu diskutieren. Für die einen war es gelungene Unterhaltung, die es im Sommerprojekt von „Schweiz aktuell“ durchaus verträgt. Andere hätten sich gewünscht, dass mehr Informationen zum Mikrokosmos Autobahnraststätte vermittelt worden wären. Das Potenzial des Sendungselements WG sei nicht ausgeschöpft worden, da die Protagonisten ihre während der Arbeit in der Raststätte gemachten Erlebnisse und Erfahrungen zu wenig in Worte fassen konnten.

Spannendes und Unbekanntes rund um die A1

Viel Lob gab es von der PK für die Moderation von Michael Weinmann und Katharina Locher. Ihre lockere und authentische Art, Inhalte zu präsentieren und Gespräche zu führen, sei publikumsnah und ansprechend. In den Sendungen habe man viel Neues und teilweise auch Überraschendes rund um die Autobahn A1 erfahren, so das Fazit der Programmkommission. Einige PK-Mitglieder hatten allerdings den Eindruck, dass das Autofahren und die A1 allzu stark in einem positiven Licht dargestellt worden waren und hätten sich vermehrt kritische Stimmen gewünscht. Die Reportagen aus dem Tag heraus waren vielfältig und lebendig. Leider war die Sendezeit vielfach nicht ausreichend, um vertieft über die interessanten Themen zu berichten. So blieben immer wieder Fragen offen. Wer die Webseite zur Sendung im Internet besuchte, konnte dort Antworten dazu finden. Die abwechslungsreiche Webseite lieferte vertiefte Informationen zu den aufgegriffenen Themen. Damit war sie eine Entdeckung und bot einen grossen Mehrwert, da sie nicht einfach die Sendung abbildete, sondern eine Ergänzung zu den live Sendungen bot.

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