Programmkommission beurteilt Regionaljournal-Sendung vor Ort und diskutiert die Berichterstattung der zweiten Ständerats-Wahlgänge

An ihrer letzten Sitzung hat sich die Programmkommission der SRG Aargau Solothurn zum einen mit der Berichterstattung über die zweiten Wahlgängen in den Ständerat befasst, zum anderen anhand einer live mitgehörten und beurteilen Abendsendung verschiedene Aspekte des Sendungsmachens mit den Verantwortlichen diskutiert.

Wieder einmal stellten die Mitglieder der Programmkommission in ihrer letzten Beobachtungssitzung des Jahres fest, wie wichtig eine gute Führung durch die Sendung ist. Mit einer spannenden, Aufmerksamkeit erregenden Moderation gelingt es den Sendungsverantwortlichen, Zuhörerinnen und Zuhörer bei der Stange zu halten und gut durch die Sendung sowie die einzelnen Beiträge zu führen. Der mitverfolgten Sendung – jener vom 10. Dezember – attestierte die Programmkommission eine hohe Dichte an verschiedenen Themen und Beitragsformen und anerkannte, dass all die behandelten Themen in der angemessenen Tiefe und Dauer behandelt wurden. In der Diskussion mit den Sendungsverantwortlichen wurden die verschiedenen Faktoren, welche auf die Gestaltung einer Sendung Einfluss haben, ausgiebig diskutiert: Die zur Verfügung stehende Zeit, wichtige Themen, die kurzfristig aufkommen und über welche berichtet werden muss, inhaltliche und gestalterische Aspekte, die sich im Zuge der journalistischen Aufarbeitung und Recherche verändern...

Positiv fiel der Programmkommission zudem auf, dass am Ende der Abendsendung die Themen derselbigen nochmals zusammenfassend aufgenommen werden. So erhalten auch jene Zuhörerinnen und Zuhörer die wichtigsten Informationen, die kurz vor 18 Uhr für die Nachrichten bzw. die Sendung «Echo der Zeit» einschalten. Die Idee, ein solches Wiederholungselement aufzunehmen, hatten Programmkommission und Sendungsverantwortliche vor einiger Zeit diskutiert.

Nach dem 18. Oktober, an welchem in der ganzen Schweiz National- und ein Teil des Ständerats neu bestellt wurden, ging es am 15. sowie 22. November in den Kantonen Solothurn und Aargau in zweiten Wahlgängen noch um die Ausmarchung des zweiten Ständeratssitzes. Diese zweiten Wahlgänge sind für die Redaktion ebenso Pflichttermin wie die ersten. Inhaltlich aber fallen sie bescheidener aus. Zuhörerinnen und Zuhörer warten am Wahltag auf den Namen der gewählten Person. Kaum sei dieser bekannt, sinkt das Interesse an den stündlichen Einschaltungen. Dem drängenden Informationsbedürfnis kann die Redaktion mit der Website am besten nachkommen, waren sich Macher und Beobachter einig: online können News auch ausserhalb des Sendungsrhythmus verbreitet werden. In Zusammenhang mit der Erwähnung des Endresultats wünschten sich einige Mitglieder der Programmkommission, dass nicht nur Name und prozentualer Stimmenanteil, sondern auch die absolute Stimmenzahl explizit genannt werden sollten. Inhaltlich kumulieren sich die verschiedenen Aspekte der zweiten Wahlgänge dann in der Abendsendung, wo Gewinner und Verlierer zu Wort kommen. Besonders geschätzt und eigentlicher Mehrwert sind die von der Redaktion vorgenommenen Einschätzungen und Analysen. Insgesamt waren die Mitglieder der Programmkommission Aargau Solothurn der Ansicht, die Journalistinnen und Journalisten hätten sowohl vom zweiten Wahlgang im Kanton Solothurn als auch von jenem im Kanton Aargau umfassend und aufschlussreich berichtet und dabei die relevanten Aspekte und offenen Punkte aufgegriffen bzw. behandelt. (mgt)

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