36. Generalversammlung der SRG AG SO in Brugg-Windisch
Gestern Abend fand im Campus der FHNW in Brugg-Windisch die Generaversammlung der SRG Aargau Solothurn statt. Ein interessiertes Publikum liess sich unterhalten und fragte nach.
Die 36. Generalversammlung der SRG Aargau Solothurn (SRG AG SO) fand gestern Abend in Brugg-Windisch statt. Der neue Campus der FHNW bot den richtigen Rahmen und die für die multimedialen Präsentationen nötige Ausrüstung für einen gelungenen Abend.
Gastkanton Aargau attestiert der SRG AG SO viel Service public
Nach Eröffnung der Versammlung durch den Präsidenten der SRG AG SO, Peter Moor-Trevisan, begrüsste Peter Buri, Regierungssprecher, im Namen der Aargauer Regierung die Anwesenden. „Das Programm des Abends hat unseren vorgängigen, regierungsinternen Service-public-Check zu 100% bestanden“, meinte er. „Alle drei Referenten und die Referentin der GV sind in letzter Zeit positiv für den Kanton Aargau in Erscheinung getreten. Beispielsweise Maurice Velati, der an der Olma 2015 für den Gastkanton Aargau ein tolles Gesprächsprojekt konzipiert und umgesetzt hat. Oder Peter Moor-Trevisan, der künftig auch Präsident des Medienpreises AG / SO ist.“
Ein kurzer statutarischer Teil...
Der statutarische Teil der GV war ziemlich schnell erledigt. Neben den üblichen Geschäften galt es, die zwei Publikumsrätinnen Susanne Hasler und Stefania Stefanelli für weitere vier Jahre zu delegieren. Sie wurden mit Applaus bestätigt. Protokoll, Rechnung und Jahresbericht 2015 wurden genehmigt, die Mitgliederbeiträge für das Jahr 2017 unverändert gutgeheissen.
Maurice Velati, Leiter der Regionalredaktion AG / SO, resümierte danach das Jahr 2015 mit Erfolgsbilanzen. Regionaljournal-Beiträge, die von anderen Medien aufgenommen und weiterverwertet wurden, Beiträge die online Rekordbeachtung fanden, aber auch Primeurs, die durch aufwändige Recherche und einen grossen Einsatz des Regi-Teams zustande kamen. Nicht immer, betonte Velati, erhielten allerdings jene Inhalte die grösste Beachtung, die die Reaktion als bedeutsam für die Gesellschaft und die Demokratie erachte.
In der anschliessenden Aussprache mit den Vertreterinnen und Vertretern des Unternehmens gab es viel Lob, aber auch vereinzelte Kritik am Programm von SRF. Insgesamt war es ein angeregter Austausch zwischen Mitgliedern der Trägerschaft und den vielen anwesenden Personen aus dem Unternehmen.
..., dafür ein markanter Gastreferent ...
Hauptreferent des Abends war Casper Selg, ehemaliger Redaktor und Leiter vom Echo der Zeit und Auslandkorrespondent. 36 Jahre arbeitete er für SRF, seit 2015 ist er in Pension. Selg nahm die Anwesenden mit auf eine kleine Zeitreise und schilderte eindrücklich – anschaulich dokumentiert mit Bildmaterial – die wandelnden Arbeitsverhältnisse während seiner beruflichen Laufbahn. Verschiedenste Anekdoten und Erfahrungen aus all den Jahren seiner Tätigkeit für SRF brachten den Menschen Selg nahe und liessen das Publikum Zeitgeschichte miterleben. Selgs wichtigste Botschaft an diesem Abend war aber sein klares Bekenntnis zum Service public und der Institution SRG: «Wer meint, es gehe ohne Gebühren und ohne SRG, liegt ganz einfach falsch.»
... und gute Unterhaltung
Den Schlusspunkt der Veranstaltung setzte Nathalie Wappler, Abteilungsleiterin Kultur SRF, mit ihrer Präsentation zum Themenschwerpunkt «Gotthard 2016». Einspielungen zum dokumentarischen Spielfilm „Gotthard“, einer Koproduktion von SRG/SRF, ORF und ZDF, viele Informationen zu Programmpunkten in Radio, Fernsehen und online von SRF und die rasante Tunnelfahrt „57 Kilometer in 57 Sekunden“: ein gelungener Ausflug ins Programm.
Genauso gelungen war der musikalische Rahmen des Abends: Die jungen Musiker der Pamplona Grup sorgten mit „leichtem Wahnsinn und Musik aus dem wilden Osten“ für einen Ohrenschmaus erster Güte.
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