Neu dabei und schon mitten drin

Anfang März hatten Neumitglieder des Vereins SRG Aargau Solothurn die Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen der Regionalredaktion in Aarau zu werfen.
Nach den Einschränkungen infolge der Covid-Pandemie hat die SRG Aargau Solothurn längere Zeit keine Studioführungen mehr für Neumitglieder mehr angeboten. Seit dieser Zeit konnte der Verein jedoch etwas mehr als 800 neue Anmeldungen verzeichnen. Höchste Zeit, diesen Personen einen Einblick in den Redaktionsalltag des Regionaljournals zu ermöglichen.
So lud die SRG Aargau Solothurn neue Mitglieder des Vereins am 4. März zu einer Führung durch das Regionalstudio in Aarau ein. Über 20 Mitglieder bzw. deren Begleitpersonen folgten der Einladung. Nach einer kurzen Begrüssung durch Co-Präsident Fabian Gressly erläuterte Redaktionsleiter Marco Jaggi die Struktur der SRG – des Vereins sowie des Unternehmens – und zeigte auf, wie die Regionalredaktion in den beiden Studios in Aarau und Solothurn arbeitet. Dabei ging Jaggi auf die Grundsätze der redaktionellen Arbeit im ganzen Haus SRF ein, wie beispielsweise auf die Publizistischen Leitlinien, und auf die Arbeit an den verschiedenen Standorten von SRF in Zürich, Bern, Basel sowie Aarau, St. Gallen und Luzern sowie auf das sich verändernde Nutzungsverhalten im Medienkonsum und wie die SRG darauf reagiert.

Natürlich erfuhren die Besucherinnen und Besucher auch, wie ganz konkret in Aarau gearbeitet wird: Etwa, dass der Morgendienst um 4 Uhr beginnt, damit um 6.32 das erste Regi gesendet werden kann, dass für die fünf Sendungen täglich jeden Tag sieben Personen im Einsatz sind und wie Beiträge entstehen. Nach einem kurzen Rundgang durch die Redaktion, wo kurz vor 17.30 Uhr die letzten Vorbereitungen für die anstehende Abendsendung des Regionaljournals liefen, ging es pünktlich auf den Beginn der Abendsendung in die Senderegie, von wo aus die Sendung mitgehört und -geschaut werden konnte. Während der Sendung erfuhren die Anwesenden von Marco Jaggi und Techniker Oliver Deiss laufend, worauf während der Live-Sendung zu achten ist, damit eine Sendung erfolgreich über den Äther geht, alle Schaltungen funktionieren und man pünktlich um 17.58 Uhr, wenn das Sendesignal wieder aus Zürich übernommen wird, die Sendung beenden kann. Gegen Ende bzw. nach der Sendung stiessen die beiden Redaktionsmitglieder Barbara Mathys und Stefan Ulrich dazu und ergänzten das ebenso auskunftswillige wie kompetente Team von SRF, um Fragen zu beantworten.

Die Gespräche fanden beim anschliessenden Apéro ihre Fortsetzung. Hier ging es oft weniger um technische Details in der Sendungsproduktion oder die Arbeit der Journalistinnen und Journalisten im Informationsbereich von SRF, sondern auch um viele weitere Aspekte des medialen Service public, die politische Situation, in welcher sich Medien und die SRG befinden, und viele weitere spannende Aspekte rund um Medien und Gesellschaft.