Fünf neue ergänzen bisherige sieben

Fünf Personen haben auf Anfang dieses Jahres die Kommission Programmbeobachtung verstärkt – nicht nur personell, sondern mit ihren ganz persönlichen Backgrounds. Wer die Neuzugänge sind und wieso sie sich für die Arbeit auszeichnen.
Seit Anfang dieses Jahres ist die Kommission Programmbeobachtung in neuer Dotierung an der Arbeit und umfasst den ihr von den Statuten zugestandenen Bestand von zwölf Mitgliedern. Fünf Neuzugänge haben Vakanzen, die in den vergangenen Jahren durch diverse dienstaltersbedingte Rücktritte entstanden waren, aufgefüllt.
Das Vorgehen
Die SRG AG SO schrieb die Vakanzen im Herbst des letzten Jahres öffentlich aus: einerseits über die Website und den Newsletter, es wurden aber auch Institutionen und Organisationen in den beiden Kantonen informiert, die sich im Bereich der Zivilgesellschaft engagieren. Die Resonanz auf die Ausschreibung war erfreulich und widerlegte ein Stück weit und zumindest für diese Tätigkeit, dass sich kaum mehr Personen finden lassen, die sich neben Beruf, Familie und Hobbys nebenamtlich engagieren möchten: 30 Bewerbungen waren für die zu besetzende Sitze eingegangen. Es hatten sich Personen aus dem ganzen Einzugsgebiet der SRG Aargau Solothurn gemeldet; aus allen Altersschichten, mit verschiedensten beruflichen Hintergründen und privaten Interessen. Ziemlich alle verfügten zudem über ein für diese Arbeit geeignetes Profil.
Nach einer ersten Selektion, in welcher die Verteilung der Geschlechter, des Alters, der Wohnorte, des beruflichen Hintergrunds sowie der privaten Interessen auch im Vergleich zu den verbleibenden Mitgliedern der Kommission unter die Lupe genommen wurden, wurden sieben Personen zu Vorstellungsgesprächen eingeladen. Von diesen wiederum konnten Anfang des Jahres fünf gewählt werden, sodass die Kommission Programmbeobachtung seit ihrer ersten Sitzung 2025 wieder in Vollbesetzung agieren kann.
Die Personen (in alphabetischer Reihenfolge)
Renate Ammon (47, Hallwil) war 20 Jahre lang selbst als Medienschaffende tätig und arbeitet heute als kantonale Beauftragte für Sprach- und Leseförderung im Kanton Aargau. Neben der Affinität zu Medien, insbesondere von SRF, bringt die «engagierte Generalistin» mit, was Medienschaffende selbst oft antreibt und damit auch für die Programmbeobachtung ausschlaggebend ist: breites Interesse an vielem und den Antrieb, etwas auf den Grund gehen zu wollen.
Emrecan Deger (21, Biberist) ist ein Vertreter einer jungen Generation, die sich im Übrigen erfreulich oft auf die Ausschreibung gemeldet hatte. Der Jus-Student ist im Parteisekretariat der FDP Kanton Solothurn tätig und bringt nicht zuletzt dank seines Alters und Nähe zu politischen Prozessen eine zusätzliche Perspektive in die Kommissionsarbeit ein.
Cédric Meyer (23, Rheinfelden) gehört ebenfalls der jüngeren, politisch interessierten Generation an. Er bringt ausserdem die Sicht einer Region ein, die am Rande des Einzugsgebiets des Regionaljournals sowie auch der SRG AG SO liegt. Der breite Erfahrungsschatz des Studenten aus seinen verschiedensten Tätigkeiten liefert eine gute Ausgangslage, die medialen Inhalte aus diversen Gesichtspunkten zu betrachten.
Franziska Steiner (48, Wangen bei Olten) hat sich bereits auf anderer Ebene intensiv mit den Inhalten von SRF befasst: Gut drei Jahre lang war die Treuhänderin und Steuerrevisorin Mitglied des Publikumsrats der SRG Deutschschweiz, ehe dieser in eine neue Organisationsform überführt wurde. Auf der Suche nach einer Tätigkeit in gleichem Rahmen stiess sie auf die Kommission Programmbeobachtung und kann in ihr dank dieser Vorgeschichte viel relevantes Wissen beisteuern.
Patrick Zehnder (57, Birmensdorf) bringt nicht nur als Regional- und Lokalhistoriker hilfreiches Wissen in die Kommission Programmbeobachtung ein. Als Mittelschullehrer für Geschichte und Politische Bildung ist er mit Fragen der Wissens- und Inhalts-Vermittlung, aber auch neuer Mediennutzung vertraut. Zudem bringt auch er dank einer Vielzahl an nebenberuflichen Engagements eine breite Perspektive in die Kommission ein.
Die Kommission Programmbeobachtung ist mit diesen fünf neuen Mitgliedern und den sieben bisherigen gewappnet für die weiteren, spannenden Beobachtungen von dem, was SRF unserer Region bietet. Demnächst befasst sie sich mit den Berichterstattung der Fernsehkorrespondent:in rund um die Solothurner Regierungsratswahlen von diesem Frühling. Nach den Sommerferien ist zudem eine Beobachtung zur Live-Berichterstattung der Tour de Suisse geplant, da der Ausgangspunkt von gleich zwei Etappen sich in Aarau befindet. Mehr zur Arbeit der Kommission im Jahresbericht 2024.